Sonntag, 14. Juni 2015

Schweizermeister

Am vergangenen Donnerstag fand im Liechtensteinischen Ruggell die Schweizermeisterschaften der Polizei im Radfahren statt.  Ja richtig, die Schweizermeisterschaften fanden im „Ausland“ statt.
 
Ich startete in der Kategorie der Rennradfahrer. Die Strecke führte über rund 70 km und war ein Rundkurs, welcher neun Mal absolviert werden musste. Wir reisten bereits am Mittwoch nach Ruggell um an der offiziellen Streckenbesichtigung teilnehmen zu können. Eine Anreise am Wettkampftag wäre sowieso nicht sinnvoll gewesen, denn der Startschuss für uns Rennradfahrer war bereits am Morgen um 0915 Uhr.
Apropos Startschuss, dieser wurde vom Prinzen von und zu Lichtenstein persönlich gegeben.
 
Kurz vor dem Start wurden zwei der verschiedenen Protagonisten vorgestellt. Zum einen der amtierende Schweizermeister, und ein weiterer liechtensteinischer Fahrer welcher dem OK angehörte und bereits als Profi unterwegs war.
Da meine Vorbereitung und vor allem die Erholung auf dieses Rennen etwas kurz war, war ich mir nicht sicher, zu was ich fähig sein werde. Schade eigentlich, denn die Strecke mit ihren nicht allzu steilen Anstiegen, wäre wie auf mich zugeschnitten, so meine Gedanken beim Einfahren am Mittwoch und am Donnerstag. Bis zum Startschuss fühlte ich mich müde, die Beine waren schlapp und der Kopf nicht ganz frei, denn der Sonntag war eine „Schlappe“ die ich erleiden musste, wenn auch diese zu begründen war. Wie heisst es so schön, nach vorne schauen, weiter beissen! Getreu diesem Motto, trat ich nach dem Startschuss in die Pedale.
 
Nach dem Startschuss forcierten die Kollegen der Kapo ZH sogleich das Tempo in die Steigung hinein, dass ich mich, zuoberst angekommen,  fragte wie ich hier neun Runden lang soll mithalten können. Es war ein wirklich sehr harter und schneller Beginn. Die Steigung in der zweiten Runde wurde dann etwas langsamer gefahren, aber von angenehmem Tempo kann noch immer nicht gesprochen werden. Die dritte Runde war dann vorläufig der Gipfel. Beinahe verlor ich den Anschluss an die Spitzengruppe, ich fuhr auf dem letzten Zacken und konnte in der Abfahrt die aufgegangene Lücke zufahren. Auf der Fläche merkte ich dann plötzlich wie sich meine Beine öffneten und ich plötzlich wie eine zweite Luft bekam. Langsam begann ich an meine Chance auf eine Topplatzierung zu glauben. Am „Berg“ war ich jeweils am Anschlag unterwegs und versuchte mich trotzdem in den vordersten Positionen zu halten um den allfälligen Postabgang nicht zu verpassen. Als zu einem späteren Zeitpunkt die „Rupferei“ im Feld begann, spürte ich, dass meine Beine nicht über die nötige Spritzigkeit verfügen also war mein Ziel, mich nicht erst im Sprint mit dem ganzen Feld zu messen.
 
So lief es Runde für Runde.
 
In der letzten Runde schliesslich ein Angriff von Alain Bischofberger. Er setzte sich in der Steigung ab und ging mit ca. 100 Meter Vorsprung in die Abfahrt. Da mein Merida Reacto talwärts sehr schnell unterwegs war ohne in die Pedale treten zu müssen, liess ich es fliegen und war plötzlich meinerseits ca. 100 Meter vor dem Feld. Aus dem Feld riss schliesslich ein weiterer Fahrer aus, auf welchen ich wartete um nicht zu viele Körner zu verschiessen. Beim Zusammenschluss fuhren wir zusammen zum Führenden. Auf der Fläche waren wir mit ca. 50 km/h unterwegs. Schon bald war klar, den Sieg werden wir untereinander ausmachen. Als mich die beiden Vollblut-Gümmeler, ca. 1 Kilometer vor dem Ziel, an der Spitze „stehen liessen“ um für sich die beste Sprintposition zu bewahren, wurde ich nicht nervös. Im Gegenteil, ich dachte mir, wenn ihr es so wollt, dann könnt ihr das haben, mein Vorderrad passiert so schnell keiner mehr von euch.
 
Eine Kurve noch und dann ist das Ziel in Sichtweite, ca. 350 Meter bis zum Zielstrich… Die Kurve fuhr ich zügig an und mit dem Wissen nicht die spritzigsten Beine zu haben, zog ich einen langen Sprint an. Ein Sprint mit einem Tempo jenseits der 60km/h. Es zeigte sich, dass die beiden Mitstreiter dermassen vom frühen Angriff überrascht wurden, dass diese nicht mehr komplett haben aufschliessen können und ich als erster den Zielstrich habe überqueren dürfen.
 
Ein Sieg wie Balsam auf die geschundene Sportlerseele. Fünf Tage zuvor am Boden, Schmerzen überall und nun im Schweizertrikot die Nationalhymne zu hören. Das tut gut, ich habe es genossen, ich gebe es zu, genau für solche Momente friert man im Winter auf dem Rad, nimmt die Schmerzen in Kauf, beisst im Training auf die Zähne und durchschreitet so manches Tal.
 
Ich hätte den Sieg meinen beiden Mitstreiter ebenso gegönnt, sie hätten es auch verdient und haben nicht weniger trainiert als ich. Ob ich stärker war, weiss ich nicht, vielleicht war ich auch nur der etwas schlauere Fuchs im Endkampf.
 
Auch meinen Kollegen, Rafi, Wedi, Amsler und Kusi gratuliere ich herzlich für ihre Leistung. Wir waren ein super Team und die Resultate können sich sehen lassen. Rafi danke für die Organisation im Vorfeld und deinen Einsatz allgemein! Ein weiterer Dank gehört meinem Vater und meinem Bruder die extra nach Ruggell fuhren um mich anzufeuern! Aline, du bist sowieso die Beste.

Was mich sehr freute, etliche Mitstreiter kamen nach dem Sieg zu mir und sagten, dass sie mir den Sieg gönnen mögen. Ich sei offensiv gefahren und habe zu einem aktiven Rennen beigetragen, so unter anderen der entthronte Schweizermeister.

 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Ausser Spesen, nix gewesen

Bereits ist der Wettkampf wieder Geschichte. Am letzten Sonntag fand der Irnman 70.3 bei besten äusseren Bedingungen statt. Das Wasser hatte 17.5° Celsius, die Sonne schien, die Lufttemperatur lag am Morgen um 0700 Uhr bereits bei wohligen 17° und sollte im Verlauf des Tages über die 30° Marke klettern. Soweit war also alles für einen erfolgreichen Tag angerichtet, genauso, wie ich es mag.
 
Der Startschuss erfolgte schliesslich um 0825 Uhr wo ich und meine ca. 300 Altersklassenkollegen ins Wasser geschickt wurden. Beim Schwimmen fühlte ich mich wohl und kam einigermassen vorwärts, nach dem Schwimmen lag ich auf Position 30. Die Schwimmstrecke (1,9km) absolvierte ich in ziemlich genau 30‘. Danach konnte ich endlich auf meine stärkste Disziplin umsatteln, das Radfahren. Von Anfang an versuchte ich, wie immer eigentlich, aufs Gas zu drücken. Irgendwie fühlte ich mich 30km lang nicht wirklich wohl, es zwickte im Gesässmuskel und die Beine waren irgendwie leer. Doch ab Km 30 war mein Motor wohl endgültig warmgefahren und ich konnte weiter Druck machen und Konkurrenten überholen.
Schon bald verspürte ich ein Zucken in meinen Waden, Krämpfe bahnten sich an. Diesen schenkte ich keine allzu grosse Beachtung, ich fuhr von da an einfach mit einer etwas höheren Trittfrequenz. Leider verlagerten sich die Krämpfe nun auch noch in die Oberschenkel, als ich aus dem Sattel gehen wollte, kam es mir vor, als hätte mich einer mit einem Lasso an beiden Oberschenkeln zu fassen bekommen. Vorsicht war geboten, also mit noch weniger Druck fahren und eine noch höhere Frequenz treten… Naja, besser als mit Krämpfen von Fahrrad zu fallen, war mein Gedanke.
 
Kurz vor der Wechselzone zum Laufen, schlüpfe bereits auf dem Rad aus den Radschuhen. Dabei verkrampfte sich meine hintere Oberschenkelmuskulatur massiv, dass ich beinahe stürzte und den Krampf kaum mehr lösen konnte. Leider wiederholte sich dies auch beim zweiten Bein. Von da an wusste ich, dass das Laufen eine heikle Angelegenheit werden wird. Als ich endlich vom Rad runter war und zu laufen beginnen konnte, spürte ich bei jedem Schritt wie der Muskel oberhalb des Knies zu „krampfen“ begann. Nichts desto trotz versuchte ich einigermassen anständig in den Halbmarathon zu starten. Meine Anfangspace lag bei 4‘15‘‘/km. Ein Tempo das ich normalerweise durchlaufen kann. Aber schon bald zeigte sich, wenn ich bei den Verpflegungsposten keine Bouillon trinke, dann werde ich das Ziel nicht erreichen. So kam es, dass ich bei jeder Verpflegungsstation anhielt, Bouillon und Cola trank und Wasser über meinen Körper schüttete…. So verlor ich Platz um Platz, ach ja nach dem Radfahren und der Wechselzone lag ich auf Platz 7.
 
Schliesslich überquerte ich die Ziellinie nach 4:38‘ auf Rang 30, fix und fertig, mit Schmerzen in den Beinen und einem säuerlichen Geschmack von Erbrochenem im Mund. Es war mir schlecht, ich war am Ende und brauchte einige Minuten für mich, am liebsten wäre ich gleich im Zielbereich eingeschlafen, dermassen fertig war ich.
Als ich im Zielbereich sass, den Kopf hängen liess, sah ich, die mir um den Hals bammelnde Medaille an und dachte, so hart habe ich wohl für keine Medaille zuvor leiden müssen. Das Aufgeben war teilweise näher als das Durchkommen.
 
Schlussendlich bin ich immer noch enttäuscht aber trotzdem stolz den inneren Schweinehund überwunden und die Schmerzen mit ins Ziel getragen zu haben. Aufgeben ist eben doch keine Option. Das Gesicht verlierst du, wenn du mit einem Lachen aufgibst und nicht wenn du fix und fertig abgeschlagen und enttäuscht ins Ziel läufst.
 
Ich danke allen ganz herzlich die extra nach Rapperswil reisten um mich anzufeuern. Dies bedeutet mir sehr viel!! Danke auch an all jene die mich zu Hause im Liveticker verfolgt haben oder für die SMS, What’s App und Facebook-Nachrichten.

Weiter gehts, denn bereits heute reisen wir nach Ruggel/LI um am Donnerstag an der Schweizermeisterschaften der Polizei im Radfahren teilzunehmen. Eigentlich hätte ich einen Titel in meiner Altersklasse zu verteidigen…

 

Dienstag, 26. Mai 2015

Milchglas erfüllt teilweise seinen Zweck, aber nicht überall

Gestern verabredete ich mich mit drei Freunden, um das erste Mal dieses Jahres im Hallwilersee zu schwimmen. Die Wassertemperatur betrug gemäss Wetterstation Tennwil 16° Celsius.

Um ca.17.30 Uhr stiegen wir in die Fluten des Hallwilersees und brachen in Richtung Tennwil auf. Da ein kleines Sturmtief aufzog waren die Wellen nicht unerheblich. Da die Wassertemperatur eher tief war, habe ich am Morgen meine Schwimmbrille mit einem Anti Fog Spray eingesprüht um das Beschlagen der Brillengläser zu verhindern. Die Brille habe ich dann kurz bevor wir ins Wasser stiegen kurz, zu kurz wie sich kurze Zeit später herausstellte, ausgewaschen und aufgesetzt.

Da meine Schwimmbrille bereits etwas älter und nicht mehr so dicht ist, hat es mir die linke Augenmuschel schon bald mit Wasser gefüllt. Kein Problem, kurzer Stopp, treibend, das Wasser ausleeren und weiter geht’s. Bald wieder das selbe Prozedere. Dann plötzlich lief mir das Glas der linken Augenmuschel an, dachte ich. Als ich den Beschlag am Brillenglas abwischen wollte blieb das Glas milchig. Mein Gedanke: „Was soll nun der Scheiss“. Also zog ich die Brille ein weiteres Mal ab. Doch was ich dann erlebte war beängstigend, komisch und sorgenvoll zugleich.

Als ich mein rechtes Auge schloss stellte ich fest, dass ich am linken Auge keine Durchsicht mehr hatte. Es war, als würde ich AUS einem Glas Milch herausschauen, weiss einfach nur weiss.

„Ououou, das ist nun aber gar nicht mehr lustig“. Also schwamm ich an Land um mich um das Auge bzw. die Sicht zu kümmern. Da es nicht besser wurde entschied ich mich ohne Brille weiter zu schwimmen. Augen auswaschen beim Schwimmen so mein Gedanke… Leider blieb der Erfolg aus und ich begab mich wieder an Land. Nach dem Fussmarsch zurück begann mein Auge dann zu brennen und zu kratzen, „Schleifpapier im Auge“. Autsch...

Zu Hause angekommen, meinte Aline sogleich: „Das muesch go zeige, das chond ned guet sost“. Nach einem Telefon in die Augenklinik in Aarau (Danke Aline) und dem Nachtessen fuhren wir nach Aarau um das Auge untersuchen zu lassen.

„Grüezi, zerst spüelid mer ehres Aug metere Chochsalzlösig us, do deför muess ech ehne en Linse metem Schluch ofs Aug setzte. Mer spüelid s Aug meteme halbe Liter us“.
„Bitte wievel?“
„Jo en halbe Liter“
„Ohä, denn Prost“ so unsere Konversation. Ehrlich gesagt ich war einfach nur froh wurde mir geholfen! Nach 5 Minuten und einem halben Liter „Gsöder“ kam dann die richtige Ärztin und schaute mir gaaaanz tief in die Augen. Eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute lautet: „Ihr Auge weist einen massiven PH-Wert auf, normalerweise liegt dieser bei 0.7 sie sind aktuell bei 8. „?“

Die schlechte: „Ihre Linse ist zerkratzt und hat Löcher drin, diese werden sehr schmerzhaft sein. Es dürfte alles wieder abheilen ohne Schaden zu hinterlassen. Aber vorerst haben sie absolutes Schwimmverbot bis meine Untersuchung abgeschlossen ist.

„Ähm Frau Dokter, in zwei Wochen stehe ich an einem Triathlon am Start“.
„Dann schaue ich, dass ich sie so schnell wie möglich wieder hinkriege“
„Danke, so hab‘ ich‘s gerne“. :-)

Aktuell streiche ich mir alle drei Stunden eine Salbe in die Augen um die Linse zu reparieren und eine weitere Salbe um die Entzündung abheilen zu lassen. Angenehm ist anders, aber was soll’s, Hauptsache ich verfüge bald wieder über den nötigen Durchblick.

Das Gute daran, trotz Allem, habe ich meine Ziele nicht aus den Augen verloren.

Ach ja, der Anti-Fog-Spray habe ich gleich im Spital vernichten lassen. „Scheiss Ding“!

 

Dienstag, 28. April 2015

Trainingslager 2015

Bereits ist es wieder Geschichte, das Trainingslager in Tossa de Mar. Eine Woche dem Hobby frönen und mit Freunden Sport treiben, das macht Spass.


Am 17.04. reisten wir mit dem Car von Olten nach Tossa de Mar um erneut eine Woche im Hotel Golden Bahia de Tossa zu nächtigen. Die Carfahrt dauerte die ganze Nacht, 12 Stunden. Wir trafen um 0730 Uhr im Hotel ein und konnten uns sogleich über das Morgenbuffet hermachen. Nach dem Bezug der Zimmer wurde der Prolog unter die Räder genommen, eine Einfahrrunde über 64km mit ca. 800 Hm. Und so neigte sich der erste Trainingslagertag schon bald wieder dem Ende entgegen.


Leider war dieses Jahr das Wetter nicht unser bester Freund. Am Sonntag regnete es in Strömen, so dass sogar die Klimaanlage der Hotels geflutet wurde und das Wasser wortwörtlich, im Lobbybereich, von der Decke tropfte. Die Radausfahrt wurde so um ca. 60 Minuten nach hinten verschoben, was sich durchaus lohnte. Die grauen Wolken am Himmel verzogen sich etwas und wir setzten uns rollend in Bewegung. Leider war der Wettergott nicht auf unserer Seite und schickte uns bald wieder graue Wolken als Begleitung. Nicht nur das, es begann erneut zu regnen… Bist du erst einmal nass, dann spielt es keine Rolle mehr ob das Wasser von unten oder von oben kommt. Die Sicht durch die Radbrille, ist eh Sch... :-)
Der Rest der Woche war dann wettertechnisch nicht schlecht, es blieb zumindest trocken.
 
Nach den Wetterkapriolen gesellte sich bei mir leider bereits am Dienstag eine hartnäckige Erkältung hinzu. Zuerst Halsschmerzen, gefolgt vom „Schnudderi“ und Husten, welcher bis anhin anhält. Teilweise glich das Radfahren einer Tortur, Halsschmerzen, eine laufende Nase, Husten, alles Dinge die nicht in eine Trainingslagerwoche gehören.
Ich machte das Beste daraus und fuhr auf Sparflamme um den Körper nicht noch mehr Stress auszusetzen.
 
Die Woche endete schliesslich mit dem obligaten Schlummertrunk in der Tahiti Bar in Tossa de Mar. Eine Bar, die man gesehen haben muss. Nicht nur die Livemusik ist Spitze sondern auch die Männer-Toilette ist eine Sehenswürdigkeit. Wer sie schon einmal gesehen bzw. benutzt hat, weiss was ich meine.
 
Nun möchte so schnell wie möglich wieder gesund werden um mich gewissenhaft auf den Gigathlon 2015 vorbereiten zu können. Wie ich erfahren habe, sehen mich einige Kollegen bereits in den Top Ten ins Ziel laufen… Danke schon mal für die Vorschusslorbeeren aber verliert bitte die Realität nicht ganz aus den Augen!

 

Liebe Freunde, besten Dank für die tolle Woche in Tossa de Mar. Auf ein neues im Jahr 2016!

 

Mittwoch, 8. April 2015

Da bin ich mal wieder

Ja, ich lebe noch…
 
Der letzte Blogeintrag ist schon eine Weile her. Es stand auch einiges an. Ich absolvierte im März das Kaderassessment bei der Kantonspolizei Aargau, was im Vorfeld einige Zeit fürs Lernen beanspruchte. Leider war der Bescheid etwas anders als ich es mir erhofft hatte. Weiter sind wir umgezogen und wohnen seit dem 01. April offiziell in Gränichen. Also bei Datasport heisst es neu, Rey Stefan, 1983, Gränichen. :-)
Somit ist auch klar warum ich in den vergangenen Monaten weniger Zeit und Lust hatte mich mit Blogeinträgen zu beschäftigen. Doch nun ist das Gröbste Geschichte und ihr werdet hin und wieder von mir hören bzw. lesen.
Aktuell trainiere ich für den Gigathlon 2015, welcher dieses Jahr in meinem Heimatkanton stattfindet. Bisher kam das Training aus den genannten Gründen leider etwas zu kurz. So habe ich entschieden per 01.05.2015 mein Arbeitspensum um 20% zu reduzieren um mir im Schichtbetrieb die nötige Trainings- und Erholungszeit gönnen zu können, ansonsten wird es einfach zu viel. Das merke ich bereits, man eilt vom Training zur Arbeit und von der Arbeit zum Training. Spass sieht definitiv etwas anders aus, der Vorteil ist jedoch, dass man den inneren Schweinehund nie aus dem Würgegriff lässt und einem höchsten die Müdigkeit den einen oder anderen Streich spielen kann.
 
Das erste Quartal des Jahres 2015 sportlich gesehen ist schnell erzählt. Einziger Wettkampf war der Kerzerslauf. Ein Laufanlass welchen ich nach 2014 erst das zweite Mal besuchte und das bestimmt auch in Zukunft machen werde. Es goss zwar vom Himmel her wie aus Kübeln aber das ist egal, schliesslich wartete in der Turnhalle ein riesen grosses Dessertbuffet auf die Läufer. Ein grosses Buffet mit grossen Stücken… Mmmmmmh alleine schon deswegen lohnt sich die lange Anfahrt nach Kerzers. Wer es noch nicht gesehen hat, der sollte sich dies einmal ansehen. Wer erst vor dem Buffet steht und doch wiederstehen kann, ist entweder Diabetiker oder krank. :-)
Kurz gesagt, meine Zeit vom Vorjahr konnte ich etwas verbessern, was mich auf Grund der Vorbereitung überraschte und auch freute.
Was noch kommt? Am 17.04.2015 verreisen wir mit Eitzinger Sports nach Tossa de Mar ins Trainingslager. Eine  Woche wo hauptsächlich an der Radgrundlage gearbeitet wird. Ich hoffe auf gutes, warmes Wetter und eine unfallfreie Woche mit guten Freunden.
 
Ich wünsche euch nun einen schönen Frühling und für die Pollen-Allergiker eine kurze „Leidenszeit“.

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